Eine der faszinierendsten Möglichkeiten Wert zu speichern, ist mit Sicherheit ‘Gold’. Bereits seit dem 6. Jahrhundert vor Christus wird Gold als Zahlungsmittel verwendet. Gold ist leicht zu bearbeiten und gilt als unvergänglich, korrodiert nicht und wird auf atomarer Basis – selbst bei einer Kernfusion – nicht zerstört. Durch seine auffällige gelb-glänzende Erscheinung und seiner Schwere (schwerer als Blei), zog Gold schon immer die Aufmerksamkeit der Menschen, besonders der Frauen ;), an.

Die Wertigkeit von Gold ist – über aberhunderte Generationen – nahezu in unseren Genen verankert. Schon in den ältesten Schriften (u.a. der Thora) wird von Gold und dessen Werthaltigkeit berichtet. Eine unfassbare, omnipräsente Werbung für dieses ‘Finanzprodukt’. Große Werte können damit auf kleinstem Raum gespeichert und transportiert werden – 100.000,-€ passen beispielsweise locker in die 2 Vorder-Taschen einer Jeans. Die höchste Reinheit ist 24 Karat bzw. 999er-Feingold (arabisches Feingold weist meist eine etwas geringere Reinheit auf ca. 997 Tausendstel).

In der gesamten Geschichte der Menschheit wurden ca. 175.000 Tonnen Gold geschürft, was gerade einmal einem Würfel mit der Kantenlänge von ca. 21 m entspräche (in Feingold-Qualität).

Was aber meiner Meinung nach viel bemerkenswerter ist, ist die Tatsache, dass wenn man alles Gold der Welt gleichmäßig auf die Weltbevölkerung verteilen würde jeder Mensch gerade einmal ca. 23,33 Gramm erhielte (momentaner Gegenwert ca. 930,-€). Gold in Barrenform sowie ggf. Münzen, ist in Deutschland noch mehrwertsteuerfrei erwerbbar.

Nahezu überall auf der Welt ist der Gegenwert von Gold exakt gleich, d.h. egal wo man Gold eintauscht, erhält man die gleiche Kaufkraft in der jeweiligen Landeswährung. Auch über die Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg gab und gibt es immer wieder Berichte, die bestätigen, dass die Kaufkraft von Gold beständig ist. So wird beispielsweise berichtet, dass man zu Zeiten Nebukadnezars (ca. 700 v.Chr.) für eine Unze Gold 350 Laib Brot erhielt. Stand heute würde man für eine Unze Gold (ca. 31,1 Gramm) mit einem Gegenwert von ca. 1.150,-€ auch um die 350 Laib Brot erhalten. Mein persönlicher Favorit sind ‘Tafelbarren’ (auch Combibar genannt). Combibar Goldbarren sind ganz besondere Goldbarren, denn die Goldtafeln werden aus mehreren kleinen Barren mit je 1g zusammengesetzt. Jeder dieser Barren besteht aus 99,99 Prozent Feingold. Sollten Sie Ihr Gold nach frühestens 12 Monaten mit Gewinn verkaufen ist dieser steuerfrei; Verluste innerhalb eines Jahres können mit Gewinnen aus dem laufenden Jahr, aus dem Vorjahr und/oder den Folgejahren verrechnet werden. (Quelle: https://www.lohnsteuer-kompakt.de/steuerwissen/gold-wie-verkaufsgewinne-und-verluste-steuerlich-behandelt-werden/).

Nur zwei Dinge können Sie mit Gold nicht machen: Sie können andere Menschen nicht darin wohnen lassen (erhalten somit also keine passiven Einkünfte daraus) und Sie können es nicht mit günstigem Fremdkapital hebeln. Das geht nur mit Immobilien.

Ich empfehle Ihnen aber dennoch beides, denn wie Danny Kaye (US-amerikanischer Schauspieler, Komiker und Sänger, 1911-1987) schon gesagt hat: „Geld alleine macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu.“ Aber dazu später mehr…