Im Rahmen meiner Ausbildung zum Bankkaufmann durchlief ich Ende der 90er Jahre selbstverständlich auch die Abteilung Immobilienfinanzierungen. Die Erinnerungen erscheinen mir rückblickend irgendwie unwirklich; die Finanzierungsanträge wurden von den Beratern noch „per Hand“ eingereicht. Grundbuchauszüge etc. wurden von den Kompetenzträgern gesichtet und an die Sachbearbeiter, nach Genehmigung, zur Erstellung der Kreditverträge weitergeleitet.

Auch ich durfte dann einen solchen Kreditvertrag erstellen;

er wurde dann auf das Diktiergerät auf gesprochen und an das „Schreibzimmer“ weitergeleitet. Diese Vorgehensweise erscheint per Heute absolut antiquiert aber so lief das nun eben im letzten Jahrtausend. Für mich, als 20-jährigen, war das faszinierend: Summen von 100.000,-, 150.000,- oder gar 250.000,- DM für Wohnungen und (Mehrfamilien-)Häuser.

Welch Summen! Heute würde wohl niemand dort eine Wohnung für 100.000,- DM respektive 50.000,-€, oder ein (Mehrfamilien-)Haus für 250.000,-DM bzw. 125.000,-€ kaufen bzw. finanzieren…